Der Blackfield Festival
Samstag 2011
Lange ist es geplant worden und dann war es endlich soweit. Das Blackfield Wochenende konnte beginnen. Schon im letzten Jahr haben wir uns gesagt das wir da nächstes Jahr wieder hingehen würden. Die Karten wurden bestellt und wir warteten nur noch auf den Startschuss. Wobei einer in der Sammlung fehlte. Man merkte es schon.
Meine „Wochenendgäste“ trafen etwas später als geplant ein was sich aber als gar nicht so schlimm heraus stellte, wir standen nicht unter Zeitdruck. Schon fertig gestylt haben wir auf einer lieben Freundin Geburtstag angestoßen und uns dann auf den Weg gemacht.
Am Samstag war der allmächtige Wettergott wohl etwas böse mit uns denn er hatte viel Regen der auf uns herab rieselte. Mit schwarzen Schirmen bewaffnet in Lack und Leder und sonstigem einen Spaziergang durch den Park. Zwischendurch machten wir eine kleine Rast. Schließlich macht so ein „Fußmarsch“ durstig.
Unsere Festival Bändchen hatten wir dieses Jahr nicht am Tag vorher geholt ich war noch am Freitag arbeiten aber wir brauchten nicht lange anstehen. Es war anders als gedacht keine Schlange da.
Schon kurze Zeit später ging es rein auf dem Festplatz und gleich am Anfang Rolf verloren. Da war ich schon ärgerlich auf ihn hätte er gesagt er geht direkt runter zur Bühne wäre das anders gewesen aber wenn man mir sagt, „warte hier ich komme gleich wieder muss nur eben für kleine Königstiger“, dann warte ich natürlich. Das ich ziemlich lange warten musste war nicht sehr prickelnd, eher im nach hinein sogar ernüchternd, vor allem weil man dann irgendwann erfuhr das er schon unten war. Na bravo, ich mit Sack und Pack vorm Klo und er war schon bei den Bands. Schönen Tag auch!
Daraufhin musste er mir erst einmal einen Ausgeben. Ich habe ihm schnell verziehen. Aber jedes mal wenn es dann hieß „warte mal eben“ grinste er mich unschuldig an und machte einen Spaß daraus. Lustig fand ich das allerdings in der Situation gar nicht.
Wir haben auf dem Blackfield wieder viele Freunde getroffen und es war sehr schön. Trotz des Regens haben wir uns dann den Tag nicht verderben lassen. Waren gut gelaunt, ziemlich betrunken und lauschten der Musik. Zwischendurch waren wir am großen roten Grillstand und haben unseren leeren Magen mit fester Nahrung gefüttert um etwas länger durchhalten zu können.
Getanzt haben wir auch ein Paar mal, das fand ich sehr schön auch wenn es nicht ganz so schön war wie auf dem Blackfield 2009, das wird mir immer in Erinnerung bleiben da wir dort zum aller ersten Mal gemeinsam getanzt haben. Obwohl er mir immer weiß machen wollte das er kein Tänzer sei. Da habe ich aber mit der Zeit jetzt etwas ganz anderes entdeckt. Wow.
Vom Markt haben wir am ersten Tag nicht viel gesehen. Von den Bands direkt auch nicht wirklich. Aber so wichtig waren die uns auch nicht. Die Gemeinschaft war es, die das Blackfield so schön macht. Was nützt mir so ein Festival wenn ich dort keine Leute kenne und ganz allein wäre?
Die Party danach haben wir nur kurz besucht. So Prickelnd war das im Zelt auch nicht. Wir waren wohl alle auch schon ziemlich stramm. Der erste Tag war für mich eher so 'ne Art Saufparty. Himmel hilf. Am Ende hat Rolf uns ein Taxi besorgt und wir haben uns nach Hause bringen lassen. Noch einmal kurz ins Internet und dann war auch schnell Feierabend.
Galerie - Blackfield Festival Samstag
Blackfield Festival 2010
Blackfield Festival 2009
