Gestern im Sonnenschein

Da war es wieder, das kleine Wildkaninchen mit dem weißen Bummelschwänzchen, das an der leeren Cola Dose vorüber hoppelte und die große Elster die sich mit ihrem Schnabel ein Weg durch das Gestrüpp und den benutzten Taschentüchern sucht.

Auf meinen neuen Rundgängen mit meinem kleinen schwarzen Vierbeiner begegne ich nicht mehr die von mir so geliebten Schafe, dafür aber entdecke ich immer mehr andere Dinge und Tiere die meinen Blick auf sich ziehen.

So laufe ich mit ihm die kleine Steigung hoch und betrachte die ersten Boten des Frühlings. Der erste Gedanke bei dem Anblick dieser einen Blüte ist: Bald ist Ostern. Es ist ein kleiner grüner Hügel und auf diesem grünen Hügel haben sich ein Paar Pflanzen ausgebreitet so als seien sie einfach von sich aus dort gestreut. Wild und bunt durcheinander ragen sie über das Gras hinweg in den sonnigen wundervollen Himmel.

Das saftige Grün des Grases gibt einen guten Kontrast ab zu dem dunklerem Grün der Pflanzen die sich ausbreiteten und die so wundervolle taxi-gelbe Blüte mit den etwas nach außen hin heller werdenden Blütenblättern strahlt von oben auf alles andere herab.

Weiter führt uns der neue Weg oben auf dem Hügel zu einer kleinen Baumreihe deren Blätter gerade erst zu wachsen begonnen haben. Oben in den größeren Birken die dort stehen haben sich Vögel ihre Nester gebaut und ihr Gesang erscheint einem unvorstellbar laut in der sonstigen Stille. Noch kann man die Nester gut erkennen ohne das sie von Blättern versteckt werden, bald schon wird es anders sein. Wie schwarze Kugeln thronen sie in den Baumspitzen. Mich wundert das diese Geflechte nicht zu schwer für die dünnen Äste sind.

Der Hund des Nachbarn streckt sich und steckt seine Schnauze gegen meinen kleinen, beides Rüden das kann noch etwas werden. Aber nichts geschieht. Beide scheinen sich nicht gerade zu mögen, vielleicht ist es die Ruhe vor dem Sturm wer kann das schon wissen? Schnell weiter, denn einen solchen Sturm, darauf hatte ich bei dem Sonnenschein nun wirklich keine Lust.

Auf dem Rückweg der uns den Hügel an der anderen Seite wieder herunter führte begegneten wir noch drei weiteren Hunden, die alle samt neugierig ihre Nase nach uns ausstreckten uns betrachteten teils ignorierten oder freudig an wedelten. Eine kleine Dackeldame bellte sogar Freudig auf, fand sie die Größe meines kleinen Herrn wohl genau passend gegenüber den anderen Riesen die uns im Park begegneten.

Zuhause gab es dann erst einmal ein dickes leckerchen und für mich einmal bitte Beine hoch.

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