Terror beim nach Hause kommen.

Es ist ja schon auf eine Art lustig, das ich von Schafen wie wild begrüßt werde, wenn ich nach Hause komme. So war es auch, als ich aus meinem Urlaub kam. Sie blökten freudig wild vor sich her. Aber das ist ja nicht alles was Schafe können. Sie können richtig Radau machen, schlimmer noch als ein Hund!

Eine wilde, teilweise sogar rabiate Begrüßung kenne ich schon von meinem Hund, hin und wieder muss ein Hund auch einmal für ein Paar Stunden alleine bleiben können. Die Begrüßung wenn ich dann wieder da bin ist einfach umwerfend. Und das manches mal im wahrsten Sinne des Wortes! Umwerfen ist auch noch recht harmlos, schlimm ist es, wenn man sich die Schuhe ausgezogen hat. Dann werden die besockten Füße mit den Krallen des kleinen Vierbeiners attackiert. Das kann manches mal ganz schön weh tun. Hundeschule? Keine Chance, bei dem Kerl funktioniert das nicht!

Heute aber hatten es mir die Schafe angetan, schon als ich aus dem Urlaub kam waren sie richtig laut mit ihrem „Böööööhhh“. Als ich dann aber mit dem Roller noch einmal in der Stadt fuhr und die Garage fand rasteten die armen Tiere total aus!

Da hörte man, wie das eine Schaf sich am Maschendrahtzaun zu schaffen machte, dabei blökte es weiter vor sich hin als wenn es nichts besseres zu tun hätte. Zwischendurch nagte es mit dem Maul am Gatter so als wenn es versuchen wollte den Zaun, der es von mir trennte, durch zubeißen. Ich konnte es sehen und: „Autsch“, kann ich da nur sagen, das wird doch nichts! Das andere kleine Schaf blökte etwas friedlicher auf dem hinteren Teil der Weide.

Aber beim Gatter beißen blieb es nicht. Mit den Hufen wurde nun, da der Zaun sich nicht zerbeißen ließ, kräftig gegen ihn getreten. Was mich wirklich erstaunte, das Schaf muss es wohl schon öfter gemacht haben, denn es verfing sich kein einziges mal mit der kleinen Hufe in den Maschen. Wahnsinn!

Na ja, ich weiß ja nicht ob man mich für verrückt oder durchgeknallt halten soll, weil ich mit Schafen rede. Aber ich versuchte mit meiner Ruhigen Stimme das randalierende Tier zu beruhigen. Es gelang mir auch. Solange wie ich Sprach schien es die Ohren zu spitzen und zuzuhören. Selbst das hintere geblöcke hatte für kurze Zeit ein Ende. Sobald ich aber aufhörte zu sprechen ging das gerappel, gezappel und geblöcke von vorne los.

Also beließ ich es dabei. Ich ließ die Schafe auf ihrer Weide in Ruhe und wanderte in Richtung Wohnung wo der kleine schwarze Vierbeiner mich genauso stark Begrüßte und mir ein Loch in meine schwarzen Socken schrubbte. Einen schönen Dank auch!

Alles in allem also eine lebhafte Begrüßung. Und da sag noch einmal in meinem Wohnort sei der Hahn Begraben....

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