Wenn Jahre vergehen

(Auszug Kapitel 2)

„Was sollen wir tun?“
„Das weiß ich noch nicht. Gibt es nicht noch etwas anderes das meinem Sohn so gut gefällt?“
„Ja sein Volk und sein Haustier.“
„Moment, sagtest du Haustier?“
„Ja er hat so einen komischen schwarzen Kater. Wenn sie mich fragen ein sehr hässliches Tier. Kann auch nur auf dem einen Auge gucken.“
„Und das ist sein liebstes Haustier?“
Ja, das komische Ding darf sogar auf seinen Kopfkissen liegen!“
„Gut, dann wird das unser erster Versuch sein. Schnapp dir…“ Hunter hebt die verdeckte Hand hinter seinem Rücken hervor.
„Schon geschehen her, das Ding schläft nur, war ganz schön kratzbürstig.“
„Sehr gut, sehr gut Hunter, wie du immer mitdenkst. So kommen wir weiter. Wir müssen die 3 Tages Frist einhalten und für 1-2 Wochen von der Bildfläche verschwinden damit das Gesetz denkt wir sind ganz weg. Aber das komische Vieh nehmen wir mit. Ich möchte wissen wie mein Sohn sich verhält, ob es ausreicht.“
„Ja, Sir. Wir sind soweit das wir weg gehen können.“
„Gut ich auch sofort. Aber sieh zu das er nicht mitbekommt das wir das komische etwas haben!“
„Ja Sir. Dann los.“
Wie durch ein Wunder taucht ein Reißverschluss in der Luft auf und Hunter öffnet diesen. Mit leichtem Schwung legt er das reglose Tier in die riesige Tasche und macht den Reißverschluss wieder zu. Claudius ist von der Idee begeistert.
„Sehr gut, sehr gut, da wird auch keiner das Mautzen hören wenn das Wollknäuel aufwacht.“

„Herman Sonnenstein. Herman Sonnenstein.“
„Was wollt ihr von mir?“ Herman erscheint und schaut seinen Vater grimmig an.
„Wir sind soweit und ich wollte nicht gehen ohne mich von meinem S O H N zu verabschieden.“
Wobei der das Wort Sohn doppelt betont Claudius weiß genau dass er diesen dadurch sehr ärgern kann und er genießt es die Wut in Herman zu schüren.
„Vergessen sie niemals Sir, Sie sind nur mein Erzeuger und ich bin nicht und werde niemals ihr Sohn“
„Tut mir Leid junge, aber du wirst dich nicht dagegen wehren können.“
Nur zu gut weiß Herman dass er Recht hat. Aber ihm diese Ehre erweisen und ihn Vater nennen? Niemals!
„Dann geht jetzt und sucht euren Weg. Und ich möchte euch etwas wünschen. Das ihr alle so wie ihr da steht Reue empfinden werdet und zur Vernunft kommt!“

„Gut gesprochen Löwe. Es ist immer wieder erheiternd wie schwach das liebende Herz dich macht.“
Claudius spott erfüllt seinen Zweck. Doch noch bevor Herman auf ihn losgehen kann stellen Hunter und noch ein ebenso dürrer Mann sich zwischen ihm und Claudius.
„Wie du siehst mein Sohn, ich werde gut bewacht.“
Dann drehen sie sich um und Nebel hüllt sie ein. Mit einem lauten Knall sind sie verschwunden. Nur der Nebel verweilt noch einen kleine Minute. In der Herman auf die Stelle starrt. Sein Volk um sich vereint schauen sie Misstrauisch auf die Fußspuren die an der Stelle wo sie standen übrig geblieben sind. Dann dreht sich Herman zu seinem Volk um.
„Er ist gegangen, aber er war mir zu selbstsicher. Irgendetwas plant er, also seid vorsichtig. Egal was ihr macht!“

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