Das Gleichnis vom Besen.

Es gibt Dinge die in unserer Gesellschaft beeinflussen. Gerade in Beziehungen, egal in was für eine Form der Beziehung sind diese Dinge sehr stark erkennbar. Zum größten Teil ist es das Medium Internet.

Aber das ist gar nicht das eigentliche Thema. Es gibt in Beziehungen bestimmte Dinge die dazu beitragen das man sagen kann, man ist in einer Beziehung. Die gehören dazu. Egal was für eine Beziehung es ist. Doch manches mal läuft alles anders.

Bei manchen ist es wie mit einem guten Qualitätsbesen. Man kennt ihn und hat ihn im Schrank stehen. Wenn er „benötigt“ wird, holt man ihn heraus. Manches mal lässt man ihn stehen aber meist räumt man ihn wieder weg fein säuberlich. Ab in den Schrank, Schranktüre zu, fertig und man hat seine Ruhe.

Erblickt man einen Nagel neuen Besen, mag es auch noch so minderer Qualität sein. Er schimmert und scheint und fegt im Moment ganz gut, holt man ihn sich dazu. Da im Schrank schon einer steht, wird der andere neue einfach stehen gelassen. Jedoch ist solch ein „Schimmer-Besen“ meist nur ein Teilfreude. Er fegt nur halb wenn überhaupt.

Bald schon merkt man das der neue nicht das ist was der alte Besen war. Er wird abgeben. Fegt nicht so gut, macht nicht alles mit. Dann entsinnt man sich des alten Besens holt ihn hervor und fegt fröhlich alles weg. Wie gut der doch ist. Wow. Er bekommt sogar eine Reinigung. Danach wird er ordentlich wieder in den Schrank geräumt. Man braucht ihn ja jetzt nicht mehr. Und es geht von vorne los.

Mit einem Besen. Ist dieses Verhalten ok. Jedoch sollte man sich davor hüten das mit einem Menschen zu probieren. Das kann höllisch weh tun!

Ein Besen ist ein Gegenstand wenn man ihn in den Schrank stellt und die Türe schließt hat er keine Gefühle. Er kann sich nicht „nutzlos“ fühlen. Denn er ist ein Gegenstand.

Ein Mensch jedoch den man nicht beachtet womöglich noch in der Öffentlichkeit ignoriert wird, gerade wenn es der Partner ist, hat Gefühle. Der kann sich nutzlos fühlen. Erniedrigt, respektlos behandelt, gedemütigt. Vor versammelter Mannschaft ein absolutes „no go“ und zerstört nicht nur vertrauen sondern auch das Gefühl von Sicherheit.

Das hat nichts mit „Zwang“ oder „einschränken von Freiheiten“, „Privatsphäre“ zu tun. Sondern mit Respekt und Vertrauen dem Partner gegenüber. Und so viel sollte man in einer Beziehung schon haben!

Ein Partner ist kein Besen. Und ich bin das bestimmt auch nicht!!!

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