Letzte Nacht schien der Mond so strahlend hell, das seine leuchtenden Strahlen auf die großen Bäume fielen die unsere Straße zu einer kleinen grünen Oase machen. Silbern funkeln die dunkelsten der Blätter zurück und scheinen den Mond zu spiegeln.
Warm ist es nicht aber kalt? Nein, kalt würde ich es auch nicht nenne. Der leichte Wind der das schon heruntergefallene Laub zum rascheln bringt weht wie ein Hauch an mir vorbei.
Unter meinen Füßen raschelt es auch. Jedes mal wenn ich auftrete. Langsam wird es hell. Die Nacht vergeht und die Schatten weichen den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. Doch man sieht sie nicht. Nur leuchtende Bunte Farben aber die Sonne selbst verbirgt sich hinter einer grauen dichten Wolkenwand. Es ist Herbst.
Die vorher so leblos wirkenden Blätter die diese schöne Spiegelung des Mondes nicht wiedergaben fangen an langsam aber kräftig zu leuchten. In den schönsten Farben die unsere Natur hergibt. Gelb, Rot, Orange, Braun sogar ein Rosa ist zu erkennen. Nun wirken die vorher so bewunderten Blätter eher leblos gegen den Rest.
Je heller es wird umso kräftiger kommen die Farben zur Geltung und mit einem Mal ist alles rings herum kunterbunt. Neben mir fliegt ein kleines braun-gelbes Blatt zu Boden und weht noch leicht im Winde nach.
Eine Kastanie schon aus der Schale gepellt liegt auf der Erde ohne Ecken kugelrund. Nur einer kümmert sich nicht um das Farbenspiel. Seine Nase hängt fast über den Boden. Mit der Rute wedelt er freudig hin und her und rast über die Wiese der Spur eines Kaninchens nach das vor ein Paar Minuten über die Wiese hoppelte.
Neben erstarrt ein Eichhörnchen ganz kurz schaut sich um und rennt auf einen in der Nähe stehenden Baum zu. Und so schnell wie es erschienen war, ist es auch wieder aus meinem Blickwinkel verschwunden.
Das Kaninchen nicht erwischt aber dennoch freudig über die schöne Spurensuche kommt der kleine wieder auf mich zu gedackelt und wir machen uns auf dem Weg.
Eine schöne warme Wohnung wartet auf uns und etwas zu futtern.
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