Heute morgen war ich noch recht Müde als ich mich auf dem Weg mit meinem Hund machte. Wir haben unsere Runde auch geschafft. Wobei es viel Früher als sonst war. Im Haus haben wir es uns dann erst einmal wieder gemütlich gemacht.
Danach habe ich mich ein wenig um die Wohnung gekümmert. Doch Irgendwann hatte ich auch dazu keine Lust mehr und habe mir meinen Hund noch einmal genommen.
Diesmal legte ich ihn nicht an die Leine sondern ging so mit ihm vor die Tür. Direkt gegenüber steht ein wundervolles Feld. Besser gesagt es ist eine Art Wiese. Traumhaft schön durch die Pflanzenwelt erstrahlt diese im Schein der frühen Morgensonne.
Wir sind dann direkt auf die Wiese gegangen und ich ließ mich einfach im warmen Schein der Sonne fallen. Die langen Grashalme kitzelten mein Gesicht und ich schaute dem kleinen Vierbeiner zu wie er einem Schmetterling hinterher jagte. Was für einer das war konnte ich nicht erkennen.
Ich legte mich lang in die Wiese und schaute in den klaren blauen Himmel. Hin und wieder flog ein schöner Vogel über mich hinweg. Kleinere Wolken, die eben noch da gewesen waren, lösten sich langsam auf. Selbst der Nebel der am Horizont noch zu erblicken war, verzog sich langsam und ließ den Blick auf einen strahlend schönen sonnigen Tag frei.
So lag ich auf der Wiese und schloss meine Augen für einen kleinen Moment. Lange durfte ich es nicht. Dann hätte ich den Hund entweder an Leinen Müssen oder aber nach Hause bringen müssen. Und beides hätte ihm nicht gefallen und wenn ich ehrlich bin mir auch nicht.
Denn ich wollte dem kleinen Vierbeiner doch eine kleine Freude machen und er genoss es die Wiese zu erkunden, den Schmetterlingen einen Schrecken ein zu jagen und nach Maulwurfhügeln Ausschau zu halten.
Und wie nicht anders zu erwarten fand er auch das gesuchte. Ich hatte mich wieder aufgerichtet um zu gucken was er machte und schaute nun wie langsam seine Nase immer weiter in Richtung Hügel wandern. Ganz leise und sachte tapselt er vorwärts. So langsam und geschickt das selbst seine Hundemarke nicht klimperte. Wie er das schafft frage ich mich jedes mal aufs neue. Hätte ich das Ding um meinen Hals ich glaube es würde die ganze Zeit nur Geräusche von sich geben. Das würde dann wahrscheinlich nach einer geraumen Zeit anfangen zu nerven. Aber er? Er kann es einfach.
Seine ganzes Wesen höchst konzentriert, wie gefangen starrt sein Blick kauf die kleine Erhebung. Und mit einem mal kann ich sehen was er gesehen hat. Der kleine Hügel wächst. Langsam aber sicher wird Sand von unten nach oben geschaufelt. Eine kleine Bewegung die man nur wahrnehmen kann, wenn man wirklich ganz genau hinschaut.
Ich wusste was jetzt als nächstes Folgen würde. Ein Mord! Doch ich behielt unrecht mit meinen Gedanken. Anscheinend war der Appetit auf Maulwurf heute nicht so groß denn der kleine Beobachtete nur weiter und Stupste die Nase einmal tief in den Hügel rein. Um sie gleich darauf wieder heraus zu holen.
Aber ohne Erfolg. Danach war der Hügel uninteressant er kam zu mir und legte sich auf den kleinen Platz an meine Seite. Dann wurde das Köpfchen auf meinen Schoß gelegt und die kleinen Hundeaugen schlossen sich.
Er fühlte sich tierisch wohl!